Ich denke, Ihr habt alle die Fragen in Eurem Heft beantwortet.
Zur Kontrolle hier Hinweise auf die Lösungen.
Dies ist die letzte "Unterrichtsstunde Religion" vor Ostern, also sollten wir noch darüber nachdenken, was es mit der Auferstehung Jesu auf sich hat.
Dazu öffnen wir zunächst unser Buch auf Seite 107. (Wenn Du kein Buch hast, lass Dir von einem Mitschüler ein Foto der Seite schicken.) Dort ist ein Abschnitt aus dem Johannes-Evangelium abgedruckt. Lies jetzt erstmal den Text. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ich vermute, dass Dir Thomas sehr sympathisch ist. Sein Verhalten und seine Zweifel sind uns sehr nahe. Wie sollen wir uns eine Auferstehung Jesu vorstellen? Soetwas passiert doch sonst nicht. Kein Toter wird wieder lebendig. Dies ist auch das Problem des Thomas.
Der grüne Kasten unten auf der Seite nimmt diese Frage auf. Lies jetzt auch diesen Text. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Es gibt viele Dinge im Leben, die wir als normale Menschen nicht erklären können, die aber trotzdem real sind. Einigen vertrauen wir sogar unser Leben an, zum Beispiel einem Flugzeug oder einem Aufzug, obwohl wir (in der Regel) nicht erklären können, wie diese Geräte funktionieren. Oder was passiert, wenn wir uns verlieben? Erklären können wir das nicht. Kein Naturwissenschaftler kann erklären, was da passiert, wenn wir einen Menschen ganz doll lieben. Weder Chemie noch Physik noch die Psychologie können "Liebe" analysieren und erklären - höchstens die Auswirkungen. Und trotzdem wissen wir als persönlich Betroffene plötzlich: "Ja, das ist er (oder sie)! Mit dem Menschen bin ich auf unerklärliche Weise verbunden. Den / Die liebe ich!"
So geht es auch Thomas - alle Berichte der "Kollegen" können ihn nicht überzeugen. Erst, als er eine persönliche Begegnung mit Jesus hat, ist er überzeugt: "Ja, das ist er! Das ist tatsächlich der auferstandene Jesus!"
Es gibt viele unterschiedliche Berichte von Begegnungen mit dem auferstandenen Jesus (Seite 107 / Nr. 6). Es gibt auch eine Schilderung von Paulus (1. Brief an die Gemeinde in Korinth, Kapitel 15).
Lies diesen Text genau durch. Fallen Dir Argumente ein, die die Botschaft von der Auferstehnung Jesu unterstützen?
1 Liebe Brüder und Schwestern! Ich möchte euch an die rettende Botschaft erinnern, die ich euch verkündet habe. Ihr habt sie angenommen und darauf euer Leben gegründet. 2 Durch diese Botschaft werdet ihr gerettet, vorausgesetzt, ihr bewahrt sie genau so, wie ich sie euch überliefert habe. Sonst glaubt ihr vergeblich und erreicht das Ziel nicht. 3 Zuerst habe ich euch weitergegeben, was ich selbst empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben. Das ist das Wichtigste, und so steht es schon in der Heiligen Schrift. 4 Er wurde begraben und am dritten Tag vom Tod auferweckt, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist. 5 Er hat sich zuerst Petrus gezeigt und später allen aus dem engsten Kreis der Jünger. 6 Dann haben ihn mehr als fünfhundert Brüder und Schwestern zur gleichen Zeit gesehen, von denen die meisten heute noch leben; einige sind inzwischen gestorben. 7 Später ist er Jakobus und schließlich allen Aposteln erschienen. 8 Zuletzt hat er sich auch mir gezeigt, der ich es am wenigsten verdient hatte.
Aufgabe: 1. Schreib in Dein Heft, welche grundlegenden und wichtigen Aussagen Paulus in diesem Text macht. 2. Mit welchen Argumenten will Paulus seine Leser in besonderer Weise überzeugen?
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