Eindrücke von der Reise nach Russland 12.-20.02.2011
Reise nach Russland 12. bis 20.02.2011 |
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An dieser Stelle hinterlassen wir erste Eindruecke - frisch aus Moskau. |
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12.02.2011 Samstag |
Wir sind heute planmaessig gegen 12:45 Uhr in Moskau gelandet. Wir wurden in Kommunarka von den Gastgeberfamilien herzlich willkommen geheissen. Ohne grosse Umwege ging es dann gleich in die Gastfamilien. Morgen wollen wir in Moskau eine Stadtrundfahrt machen. |
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13.02.2011 Sonntag |
Wir steigern uns: Heute hatte wir bereits minus 16 Grad. Ab und zu leichter Schneefall. Das Wiedersehen am Morgen stand ganz im Zeichen des Informationsaustauschs: Wie war der erste Abend? Wie war das Essen? Womit bist du verwoehnt worden? Wann war (endlich) Nachtruhe? Heute hatten wir eine ausfuehrliche Stadtrundfahrt (mit Bus und Fuessen) in Moskau. Wie gut, dass es grosse Einkaufszentren gibt, die zwischendurch Waerme und eine kostenlose Toilette bieten. Nach der Rueckfahrt nach Kommunarka standen der spaete Nachmittag und Abend dann unseren Jugendlichen mit ihren russischen Partnern und Familien zur freien Verfuegung. Schliesslich sollen sie sich ja gut kennen lernen! (Und die russischen Familien haben heute am Sonntag auch mehr Zeit, etwas zu unternehmen.) Morgen beginnt dann auch der Ernst des Lebens wieder: Es ist Montag und um 8:30 Uhr Schule. (Serios problem!!) |
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14.02.2011 Montag |
Heute war ein harter Tag. Ein anstrengender, aber auch schoener Tag. Aber auch ein Tag mit sehr schoenen Begegnungen. Morgen geht es wieder nach Moskau: Besichtigung des Kreml und einiger Einkaufszentren (rein wissenschaftlich-landeskundlich natuerlich). |
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15.02.2011 Dienstag |
Es ist geschafft!!! Wir haben die Zwei bei den Temperaturen: Heute waren es minus 20 Grad. Dabei herrlicher Sonnenschein und blauer Himmel. An einigen Ecken aber auch ein eisiger Wind. - Wir sind dankbar, dass alle Schuelerinnen und Schueler gesund sind. Am Anfang des Tages stand ein kurzer Austausch: Wie geht es uns in unseren Familien? Einzige Kritikpunkte: 1. Unsere russischen Gasteltern passen zu sehr auf uns auf. 2. Der Autoverkehr ist heftig. Gegen 14:00 Uhr stiessen dann auch unsere russischen Partner wieder zu uns. Es wurden gemischte Kleingruppen gebildet, damit keiner verloren gehen kann. Und dann war Gelegenheit, Moskau persoenlich kennen zu lernen. (Bei manchen wurde die Aktion zum Power-Shopping.) - Kein Grund zur Besorgnis: Alle Jugendlichen sind sehr verantwortlich und rechtzeitig wieder in den Familien eingetroffen. Abgerechnet wird am Ende - aber bis jetzt ist die deutsche und russische Leitung sehr zufrieden mit den Kids. |
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16.02.2011 Mittwoch |
Wir arbeiten uns nach vorne; heute waren es minus 21 Grad, und die Sonne scheint wieder vom blauen Himmel. Auf dem Programm steht das Einkaufen von Souvenirs. Dazu haben wir uns mit einem Sonderbus durch den Moskauer Verkehr zum Izmaylovo-Souvenir-(Gross)Markt gequaelt. Aber die Muehe hat sich gelohnt. Ein riesiges Gelaende, das etwas an einen Weihnachtsmarkt erinnert, mit einer unuebersehbaren Vielfalt an unterschiedlichen Angeboten. - Da wechselte so mancher Rubel seinen Besitzer. Fuer den Nachmittag notierte unser Programm das Museum of Russian felt-boots. Gegen 17:00 Uhr kamen wir dann wieder in Kommunarka an. Es ging in die Familien - mit einem kleinen Umweg ueber eine Eisbahn und diverse Schneebaelle. Ausblick auf morgen: Besuch des Zarenparks Kolomenskoye. |
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17.02.2011 Donnerstag |
An der Wetterfront herrscht Stillstand: weiterhin 21 Grad minus und fast durchweg Sonne. Kurzfristig haben wir heute Morgen das Laenderspiel Russland gegen Deutschland ins Programm eingefuegt. Waehrend die deutsche Mannschaft in der ersten Halbzeit ueberlegen war, holte die russischen Spieler in der zweiten Halbzeit etwas auf, konnten aber den insgesamt gerechtfertigten Sieg der Deutschen mit 11 zu 8 Toren nicht gefaehrden. (In einem Testspiel vor einigen Tagen hatten die Deutschen schon einmal gewonnen.) - Um besorgte Muetter zu beruhigen: Wir haben in der Sporthalle unserer Schule gespielt und nicht draussen. Unser Sieg konnte das gute Miteinander allerdings nicht trueben. So fuhren wir dann gemeinsam zur Residenz des Zaren nach Kolomenskoye (im Stadtgebiet von Moskau). Eine sehr gut Deutsch sprechende und traditionell bekleidete Reiseleiterin fuehrte uns in das Leben am Zarenhof ein. Der Palast hatte riesige Ausmasse: 270 Zimmer, 3000 Fenster. Leider ist der Zarenpalast nicht erhalten geblieben. Er hat nur ca. 100 Jahre Bestand gehabt: 1776 liess Katharina II. den Holzbau zerstoeren. Uebrig blieben nur die aus Stein gebauten 3 Kirchen, die Eingangstore, der Glockenturm und der Wasserturm. Nach einer laengeren Mittagspause waren wir dann um 18:00 Uhr Gaeste eines Konzertes, das zwei oertliche Rockbands speziell fuer uns vorbereitet hatten. Morgen werden wir dann meine Wohnstadt Troizk mit Kunstschule und Physikmuseum besichtigen. |
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18.02.2011 Freitag |
Heute bin ich spaet dran, Begruendung s.u. Auch heute ist das Wetter stabil geblieben: Wieder - 21 Grad, wieder strahlende Sonne. Unser heutiges Ziel war Troizk, eine Wissenschaftlerstadt suedlich von Kommunarka. Allerdings streikte der Reisebus, was zu einer Verzoegerung fuehrte. Nach kurzer Erholungspause startete um 19:00 Uhr die Abschiedsparty. (Tatsaechlich: Wir muessen schon wieder an das Ende des Besuches denken.) Ein reichhaltiges Buefet sorgte fuer die noetige Kondition, um die anschliessende Disco zu ueberstehen. (Wir Lehrer hatten ein Meeting mit einigen russischen Lehrern; sie waren sehr daran interessiert, etwas ueber das deutsche Schulsystem zu erfahren.) - Es wird spaet. Morgen ist FAMILIENTAG, d.h.: kein fertiges Programm, jede Familie kann individuell planen. - Was dabei wohl rauskommt??? - Ich werde es am Sonntag erfahren. Ich verrate hier schon einmal ein Geheimnis: Weil wir erst so spaet in Duesseldorf ankommen, duerfen wir am Montag erst um 10:00 Uhr zur Schule kommen. |
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19.02.2011 Samstag |
FAMILIENTAG Was soll man sagen: Die Temperatur-Anzeige schwankt zwischen - 26 und - 27 Grad. Wir haben einen neuen Rekord. Dabei etwas Sonne, manchmal ein paar Wolken. Und 7 bis 9 Schneeflocken in vier Reihen. Heute hat jede Familie ihr eigenes Programm. Was das bedeutet, werde ich erst morgen erfahren. Aber es gibt die gute Nachricht, dass weder mein deutsches noch mein russisches Handy geklingelt hat - also hatten offenbar alle ihren Spass und es ist nichts Dramatisches passiert. Falls es Sie interessiert: Ich war heute mit meinen Gastgebern im Kloster Sergijew Possad im Norden von Moskau. Ein grosses Erlebnis. Morgen treffen wir uns dann um 16:00 Uhr mit Sack und (Ueberge-)Pack, um dann zum Flughafen zu fahren. |
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20.02.2011 Sonntag |
Die Koffer sind gepackt. Bis zum Abflug ist noch viel Zeit: Wir machen einen Ausflug nach Tschechow ins Tschechow-Museum. Unsere Jugendlichen werden die letzten Einkäufe machen - in Russland sind die Geschäfte auch sonntags geöffnet. Um 16:00 Uhr treffen wir uns in Kommunarka. Der Bus bringt uns zum Flughafen Domodedovo. Ein wenig Chaos beim Einchecken - nicht ungewöhnlich. |
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